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Verdichtung und Wahrheit

Nikolaus Bernau am 21. Mai 2014 in der Berliner Zeitung 

'Weite braucht Dichte', dichtet Herr Nikolaus Bernau, und schwärmt von den Vorzügen der städtischen Enge.
Das ist die oxymoronische Paradoxie der Senatslinie:
Freiheit braucht Ketten, der Landeshaushalt Geheimverträge und das Bürgervertrauen noch mehr BER.

Leistet er sich auch den Luxus einer Argumentation? Nun ja:
(1) Wenn die Stadtviertel unerträglich überlaufen sind, können sich ein paar kleine Läden halten!
(2) Wenn man das ganze Flugfeld dicht und hoch und eng zubaut, sinkt vielleicht die Miete irgendwo.
Das war es auch schon, der Rest ist Seidenschal und große Geste.

Herr Bernau, bei einer Stadt handelt es sich um den Wohnort von Menschen (->Wikipedia), nicht um den Steinbruch der Baubranche. Fehlt es Ihnen da ggf. an konkretem Lebensbezug? Oder sind Sie in zu viele Ehrenämter eingebunden, um sich einen menschlichen Blick auf die Stadt noch leisten zu können?

Stadtfeindlichkeit und Verschwendungssucht werfen Sie uns Bürgerinnen vor.
Aus der Sicht der Lobbies sind die Bürger eben Diebe.
Ja, wir wollen die Lebensfeindlichkeit Ihres Stadtbegriffs und die Verschwendungssucht Ihrer Lobbiemäzenen verhindern.
Wir wollen im Berlin menschlich leben, und das hat mit den Steingewittern Ihrer Bildband-Architektur nichts gemein.

Ihre Stadtvision, Herr Bernau, besteht ausschließlich aus der finanziellen Optimierung der Stadt, also 100% Beton. Sie schwärmen von Wohnvierteln, die Sie nur von Vortragsdias kennen. Das, was unsere Stadt Berlin im Wesen ausmacht und uns Menschen so begeistert, werden Sie niemals begreifen können.

Eine letzte Frage, Herr Bernau:
Sie fordern vom Senat mehr Kraft und Euphorie. Denken Sie dabei an das Modell Putin oder Erdogan? Das sind sicherlich würdige Auftraggeber für Ihre Visionen.
Wir aber verteidigen unsere offene Gesellschaft, unseren offenen Himmel, und unser menschenwürdiges Berlin.

Nur wird uns die Berliner Zeitung mit ihrer klaren Interessensbindung dafür kein Forum liefern.